Gelungene Auftaktveranstaltung des digitalen Stammtisch-Formats „Was junge Europäer*innen wissen wollen von…“

Am Dienstag, den 23. Februar um 18 Uhr eröffnete die JEF Aschaffenburg ihren ersten Stammtisch des Jahres. Zu Gast war passend zur Premiere des neuen Online-Formats die bayerische Staatsministerin für Digitales: Judith Gerlach. Der Einladung per Email, Instagram und Facebook folgten viele Interessierte, sodass die Moderatorin Miriam Bergmann über 30 Teilnehmer*innen begrüßen konnte.

 

Eröffnungsvortrag: Chancen und Risiken der Digitalisierung

In ihrem 15-minütigen Eröffnungsvortrag lobte Judith Gerlach die Möglichkeiten des nachhaltigen Wirtschaftens und der Meinungsfreiheit als Vorteile der Digitalisierung. Im Gegenzug stellte sie aber auch potentielle Probleme wie z.B. Cyberangriffe und den Datenschutz klar. Dabei betonte sie, dass Europa möglichst zügig an seiner digitalen Souveränität arbeiten sollte, um sich von marktbeherrschenden Unternehmen der USA und Asien unabhängig machen zu können. Dafür muss ein einheitlicher, europäischer Rechtsrahmen geschaffen werden, der unter anderem auch berücksichtigen sollte, dass die bestehenden Schlupflöcher für große Online-Unternehmen geschlossen werden.

 

Anschließende Fragerunde

Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit die Staatsministerin direkt zu befragen. Dabei interessierte die Schüler*innen, warum jede Schule über unterschiedliche digitale Hilfsmittel verfügt. Hierbei verwies Frau Gerlach auf die Unabhängigkeit der einzelnen Landkreise, die ihre zugeteilten Budgets individuell für digitale Mittel an den Schulen einsetzen.

Da die Digitalisierung alle Ministerien betrifft, erkundigten sich die Teilnehmenden zudem nach dem Austausch zwischen diesen. Die Staatsministerin machte deutlich, dass ihr Ministerium als Vermittler fungiert, der zwar Denkanstöße geben, den Ministerien jedoch nichts vorschreiben kann.

 

Nach einer knappen Stunde bedankte sich der Vorstand der JEF bei Judith Gerlach für ihre ausführlichen und informativen Stellungnahmen und allen Teilnehmenden für ihr Interesse. Der Vorstand freut sich bereits auf eine baldige Fortführung der Veranstaltungsreihe: „Was junge Europäer*innen wissen wollen von…“ und hofft auf erneut zahlreiche Teilnehmende.

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